.

Honda CBF 600S Repsol Replica

.  

Make Model

Honda CBF 600S Repsol Replica

Year

2007

Engine

Four stroke, transverse four cylinder, DOHC, 4 valve per cylinder.

Capacity

599 cc / 36.5 cu-in
Cooling System Liquid cooled
Bore x Stroke 65 x 45.2 mm
Compression Ratio 11.6:1

Induction

Electronic fuel injection 32mm throttle body

Ignition 

Computer-controlled digital transistorized 
Starting Electric

Max Power

76.4 hp / 57 kW @ 10500 rpm

Max Torque

58 Nm / 42.7 lb-ft @ 8000 rpm

Transmission

6 Speed
Final Drive Chain

Front Suspension

41mm telescopic fork
Front Wheel Travel 120 mm / 4.7 in

Rear Suspension

Monoshock damper with 7-step adjustable preload
Rear Wheel Travel 125 mm / 4.9 in

Front Brakes

2x 296mm discs 2 piston calipers (ABS)

Rear Brakes

Single 240mm disc 1 piston caliper (ABS)
Wheels U-section twin 6-spoke cast aluminium

Front Tyre

120/70 ZR17

Rear Tyre

160/60 ZR17
Dimensions Height 1240 mm / 48.8 in
Length 2160 mm / 85.0 in
Width 765 mm / 30.1 in
Wheelbase 1490 mm / 58.7 in
Ground Clearance 130 mm /5.1 in
Seat Height 785 mm / 30.9 in

Dry Weight

218 kg / 480 lbs

Fuel Capacity 

20 Liters / 5.2 US gal
Consumption Average 20.0 km/lit

Standing ¼ Mile  

12.8 sec

Top Speed

202.4 km/h / 125.8 mph
.  

Alleskönner - Honda CBF 600S
Ein einfaches Motorrad sollte es sein, geschaffen für die Gruppe der (Wieder-) Einsteiger, perfekt im Handling, ordentlich aber moderat in der Leistung und bequem. So ungefähr müssen die Vorgaben an die japanischen Ingenieure gelautet haben, die schließlich zur Honda CBF 600 führten. Ob alle erfüllt wurden, wollten wir bei unserem Test herausfinden.

Der Motor
Hier wurde auf Altbewährtes zurückgegriffen, der wassergekühlte Vierzylinder wurde in ähnlicher Form auch in der 600-er Hornet verbaut. Was dort mit knappen 100 PS und einem doch erst in höheren Drehzahlregionen nutzbaren Bereich bei Fahranfängern zur Sorge reicht, wurde in der neuen CBF ein wenig freundlicher gestaltet und leistet knappe 80 PS. Dafür erreicht der Motor hier das höchste Drehmoment schon bei 8.000 Umdrehungen, was in Summe ein durchwegs gelungenes Konzept bedeutet und gerade für die anvisierte Zielgruppe perfekt erscheint. Da ist es auch verschmerzbar, dass Honda die Gemischaufbereitung durch einen Flachschiebervergaser besorgen lässt.

Das Fahrwerk
Sicherlich zu einem großen Teil für die Gutmütigkeit der CBF verantwortlich. Das Zentralfederbein kann siebenfach verstellt werden, andere Einstellmöglichkeiten gibt es zwar nicht, dafür braucht sich aber auch keiner den Kopf drüber zu zerbrechen. In die Kurven mag sie gebeten werden, allerdings braucht es keine großen Überredungskünste, was sich in engem Kurvengewühl sehr angenehm bemerkbar macht. In den eingeschlagenen Schräglagen, die konstruktionsbedingt ziemlich hoch sein können, bleibt sie auch bei widrigen Straßenverhältnissen unerschüttert, was schon nach kurzer Zeit in großem Vertrauen gegenüber diesem Motorrad mündet.

Die Bremsen
Die Bremsen bestechen mit punktgenauer und leichter Bedienbarkeit sowie zwei ordentlichen Scheiben mit jeweils 296mm Durchmesser am Vorderrad. Zudem, und das ist sicherlich ein großes Verkaufsargument, bietet Honda gegen einen geringen Aufpreis ein perfektes ABS an, das auch im Silver Wing Roller seinen Dienst verrichtet. Ein in dieser Klasse nicht oft gesehenes Feature, wieder genau an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst.

Ausstattung und Cockpit
Auch hier gibt es zahlreiche Neuerungen, so können sowohl die Sitzbank, als auch das Windschild, ja sogar der Lenkerabstand innerhalb kürzester Zeit verändern, "Just-Fit" nennt Honda dieses Konzept, bei dem man sich unwillkürlich die Frage stellt, warum da sonst noch niemand draufgekommen ist. Die Sitzbank kann in der vertikalen in drei Stufen um insgesamt 30 mm verstellt werden, als Unikum kommt noch eine Verstellmöglichkeit in der horizontalen um 10 mm hinzu, was den Abstand zum Lenker verringert. Auch dieser kann mittels weniger Schrauben gelockert und ebenfalls noch weiter Richtung Fahrer gebracht werden.

Das Cockpit ist schnörkellos und aufgeräumt, übersichtliche Instrumente machen das Ablesen einfach, zwei Tageskilometerzähler und eine Warnblinkanlage sind ebenfalls inkludiert. Weitere Extras wie zum Beispiel Alarmanlage, Heizgriffe oder ein Topcase runden das Angebot ab.

Fazit
Wer nicht dem allerneuesten Trends hinterherlaufen muss und wem auch moderate Leistungen diesseits der 1PS pro kg Grenze genug sind, dem bietet Honda mit der CBF 600 ein äußerst handliches, einfach zu fahrendes, bequemes und durchaus flottes Motorrad zu einem konkurrenzlos günstigem Preis an. Dass auch "alte Hasen" mit der CBF 600 ihren Spaß haben können, zeigt, dass Honda mit diesem Modell einen goldrichtigen Weg eingeschlagen hat.

Via
Traumrouten.com